Es ist 5:45 Uhr. Ein seltsames Geräusch reißt mich aus dem Schlaf. Es klingt so, als würde eine Horde Zombies eine Leiche zerfleddern. Nur ohne Geschrei. Kurze Orientierungslosigkeit. Dann die Ankunft in der Realität. Ein paar Kühe stehen gegenüber unserer Schutzhütte, grasen und schauen uns beim Schlafen zu. Ich schaue wohl zu viele Filme. Dann kommt der Bulle, schnaubt ein paar Mal und verjagt die Kühe. Der dritte und letzte Tag der Vascostas-Mckoy’schen Rennsteig-Rallye bricht an.
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Wenn man nach einem Tag wie dem gestrigen aufwacht und hat keine Schmerzen, ist man tot. Von daher kann man schon froh sein, dass der Arsch von den sieben Stunden im Sattel sitzen immer noch brummt wie Sau. Zum Glück sind Kraft und Motivation zurück und Shitimckoy noch da. Es sah ja kurzzeitig schlecht aus. Tag 2 der Rennsteig-MTB-Geocaching-Tour.
Tja, Freunde, wer jetzt denkt, er bekommt mal wieder den alljährlichen Bericht unserer LP-Tour zu lesen, den muss ich leider enttäuschen. Die zugehörige Reise fand nämlich gar nicht statt. Wie ich letztes Jahr schon prophezeit hatte, wären Wod Katitten und meine Vascostigkeit nur zu zweit gewesen und da ich ungern Recht habe (ja, wirklich), wurde die Tour kurzerhand ausgesetzt.
So schnell ist das lange Männertagswochenende auch schon wieder vorbei, genauso wie die Lost-Place-Tour des MOSC. Tja, alles hat ein Ende, nur die Wurst hat Zeit.
Dieses Jahr starteten wir in Minimalbesetzung: Rippschn aus der Region südlich des Siedewurstäquators, Hastvas Vascostas vom Nordrand desselbigen, Wod Katitten aus der Landeshauptstadt und Cinaptonod vom Hamburger Fischmarkt. Was der Rest der Truppe (der Gag mit der größeren Hälfte sei an dieser Stelle geschenkt) besseres vorhatte, weiß keiner so genau. Angeblich stirbt die ganze LP-Sache ja langsam aus. Klar, wenn man sich die letzten drei Jahre vor dem MOSC’schen Exklusivurlaub drückt…
Man denkt ja oftmals, man hätte schon alles gesehen. Wirklich alles. Dass dem nicht so ist, wurde uns bei unserem diesjährigen Ausflug mit dem Himmelfahrtskommando das eine oder andere Mal sehr deutlich. Dabei fing alles so unspektakulär an. So alltäglich. Wie immer eben. Treffpunkt Meiningen. Die Jungs (Milchmann, Rippschn und Hastvas) einsammeln. Weiter nach Geraberg. Bier (und nebenbei den Wer suchet, der findet) einsammeln. Dann nach Erfurt. Die Versprengten (Wod Katitten und Cinaptonod) auflesen. Und abtauchen in die Hinterlassenschaften längst vergangener Tage. weiterlesen
(Anm. des Autors: Diese geistigen Ergüsse lagen nun schon seit der letzten Himmelfahrtsunternehmung in der Schublade und verstaubten vor sich hin. Beim Aufräumen zutage gefördert, dürfen sie der kleinen Öffentlichkeit nun einfach nicht mehr länger vorenthalten werden. Viel Spaß beim Lesen und Aufregen.) weiterlesen
Es war mal wieder soweit. Die Mosc’sche Männertags-Lost-Place-Tour stand an. Die Vorbereitungen liefen schon seit Wochen und Monaten auf Hochtouren. Mit Erfolg. Bereits seit Mitte Februar stand der Plan. Das Ziel der Tour – die mecklenburgische Seenplatte im Herzen von Brandenburg – stand fest, die Terminkalender waren mehr oder minder vorschriftsmäßig gefüllt, die Faltsärge für die Untoten unter uns lagen griffbereit, der Wireless-Draht war aufgewickelt und die Wolfsfelle zur Tarnung waren gewaschen, gebügelt und gewachst. Von da an befand sich auch das Niveau der geistigen Ergüsse im Sturzflug. Betriebstemperatur, könnte man sagen. Countdown. weiterlesen
Nun ist sie also vorbei, die diesjährige Männertags-Lost-Place-Tour des MOSC. Und sie brachte nicht nur das langersehnte Quäntchen Erholung von der Realität, sondern es blieb auch alles anders. Aber der Reihe nach. weiterlesen
Ein Jahr ist vergangen, seit die MoSC Taskforce zu ihrem letzten großen Coup aufgebrochen ist. Es war also höchste Zeit für eine neue Mission. Einsatzgebiet war, entgegen der ursprünglichen Planung, die sächsische Landeshauptstadt. Offiziell waren wir natürlich incognito unterwegs. Als Hamburger Fischverkäufer (Moin Moin!) auf dem Weg zur Fischmesse in Bratislava (und wir ließen auch keine Gelegenheit aus, dies kundzutun). weiterlesen
Es geschah in einer kalten Februarnacht im noch jungen Jahr 2013,während die größe Hälfte des MOSC nicht am Start war und der Rest verhindert, machte sich die kleinere MOSC-Hälfte, bestehend aus smoery, Milchmann2 und Rippschn mutig auf den Weg ins düstere Frankenland.
Punkt 1 auf der Liste:
In der Nähe von Schweinfurt sollte die heutige Abendrunde ihren Anfang finden, der Zugang zum Abenteuer war fix entdeckt und schon liesen wir uns beugen und die rückenfeindliche Gangart war ab sofort die erste Wahl. Bierchen auf und losgeglöcknert.
Nicht wirklich darauf achtend, was hier eigentlich zu tun ist, stolpert die kleine Truppe erstmal ab ins düstere. Moment,…watt schwarzes eckiges sollten wir finden,…hmm…weiterstolpern und die Augen auf. Kurz darauf war der Groschen gefallen und das Ziel ausgemacht, stellte sich nur die Frage, wieviel der „Rechteckigen“ haben wir bisher schon unbeachtet passiert..?
Dreimal die Röhre hoch und runter gekrochen wurde alles benötigte entdeckt, also ab ans „Licht“, bevor sich momentane Haltungsschäden noch manifestieren. Beim nächsten Besuch sollten wir Fortbewegungstechnisch einfach aufrüsten und uns mit sowas hier bewaffnen:
Beim „Aufstieg“ an die Oberfläche ging fast alles glatt, während Smoery und Milchmann fix den Gletscher passierten, zog Rippschn es vor per halben Rückwärtssalto direkt ins betonierte Bachbett zu krachen. Jacke nass, Hose nass… ABER Flasche Bier ohne Flüssigkeitsverlust gerettet!
Kurz darauf wurde der Zugriff verzeichnet und weiter gings in dieser „schattigen“ Nacht.
Klamottenwechsel für den getauchten-Rippschn-Pudel und auf gehts zum
nächsten Punkt auf dem heutigen Plan:
…. Kommt ihr auch zu Eddys Geburtstag ??? (NC)
… diese Frage stellte sich heut abend also, um noch einen NC zu meistern.
Zwar waren wir offiziell noch nicht geladen, aber keine Party ohne uns,… Also hin da und die Veranstaltung mal so richtig aufgemischt. Nachdem wir uns mit der „Analogen“ Telefontechnik beschäftigt hatten und feine Reaktive Lichterleins bestaunten, wurde direkt die Location der Feier gestürmt, dort war aber ausser ner Torte und Geschirr, kein Bier oder Gin-Tonic weit und breit zu sehen. Auch von weiteren Gästen fehlte jede Spur,… Also zurück auf Anfang und die Sache direkt der Reihe nach verfolgt. Per Klinglomat gings von Station zu Station, hier wurde jeweils einer der fehlenden Kumpanen eingepackt und über die vielseitigkeit der verbastelten Stages und Technologien gestaunt.
Nach relativ schneller Zeit schlugen wir mit Schlange, Elch, Hund, Maus und bestimmt auch ein paar Zecken auf der Party auf und widmeten uns nun noch fix dem Bonus der Geschichte…
Nach einem weiteren Final-Erfolg ging nur eben noch schnell in die Innenstadt Schweinfurts, wo die Ortsansässigen Burger-Brater-Mitarbeiter kurz vor Torschluss nochmal den Grill anwerfen durften.
Genug gekrochen, gefallen, gefroren und Elche geschändet für heute…
Ab ins heimatliche Thüringen und brav inne Falle…
Bis zum nächsten mal verabschiedet sich das Ministerium !